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… und wie's im Leben so läuft…

Download: literarische Kurz-Biobibliografie

Download: Lehrveranstaltungen seit 1987

 

 

♦ geb. 1959 in Gießen

[… das war die Zeit, als der Krieg noch gar nicht so lange zu Ende war und man den jüngeren Geschwistern das geliebte Gitterbett abtreten musste…]

 

♦ 1961-1977: Kindheit und Schulzeit in Ingelheim, Bonn, Gießen und Bad Honnef

[… das war die Zeit, in der die 68er zum Glück ein paar Schneisen ins Dickicht der Nachkriegszeit schlugen …]

 

♦ 1968: Tod meiner Mutter

[… – …]

 

♦ 1977: Abitur

[… Berufswunsch: Filmregisseurin – dabei war ich bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt erst zehnmal im Kino…]

 

♦ 1977-1980: Studium der Theaterwissenschaft, Germanistik und Philosophie in München

[…das WS '77 begann mit einem Streik, danach saßen wir mit 500 bis 800 Studis in der Vorlesung und mit 120 im Seminar. Davon rauchte die eine Hälfte, während die andere Hälfte strickte…]

 

♦ 1977-1979: Jobs bei verschiedenen Filmproduktionen in München und Hamburg (Script, Requisite, Regieassistenz)

[… Filmrequisite war nicht so mein Ding. Zum Glück tröstete mich Reinhard Hauff, als er mich rauswarf, mit dem Bekenntnis, er selbst z.B. sei ja eher schwach im Drehbuchschreiben …]

 

1979: Volontariat in einem Kibbuz im Negev

[… das war die Zeit, als Israel den Sinai an Ägypten zurückgab und es fast zum Frieden im Nahen Osten gekommen wäre …]

 

♦ 1980: Übersiedlung nach Genf

[… ich konnte am Anfang kaum Französisch. Das muss man in Genf aber können…]

 

♦ 1980: Geburt meiner ersten Tochter

[… eine schlaflose Zeit mit vielen kleinen Wundern…]

 

♦ 1980-1985: Studium der Germanistik und Philosophie in Genf

[Dank an meine Retter Manfred Frank, Ulrich Stadler und Jacques Bouveresse!]

 

♦ 1981-1986: Arbeit als Deutschlehrerin in Genf

[… das war die Zeit, als die Schüler mir auf der Nase herum tanzten, weil sie keine Lust auf deutsche Grammatik hatten. Noch heute kann ich sie recht gut verstehen…]

 

♦ 1987-1994: (Ober)assistentin für Germanistik an der Uni Genf

[…und das die Zeit, als mir allmählich schwante, was die akademische Welt im Innersten zusammen hält…]

 

♦ 1991-1994: Anti-AKW-Aktivistin bei "ContrAtom" in Genf

[… damals war Irrationalität noch rational…]

 

♦ 1993: Promotion zur "Dr. ès Lettres" an der Universität Genf

[… das Buffet für die lieben KollegInnen kostete 670 SFr.…]

 

♦ 1993/94: Abgeordnete im "Grand Conseil" (PEG/Grüne Partei)

[… eine Zeit, in der ich begriff, warum Politiker so langsam reden und dabei oft nichts sagen. Seitdem habe ich großen Respekt vor allen, die sich das antun…]

 

♦ 1993: Einladung zu den Solothurner Literaturtagen

[… das war das Jahr, in dem man sich in Solothurn "mit anderen Sprachen" unterhielt…]

 

♦ 1994: Erzählband "Eunuchenglück"

[… das Verschicken von ca. 50 Manuskripten erbrachte mehr zweideutige als eindeutige Verlagsangebote. – Dank an Thomas K.!]

 

♦ 1994: Geburt meiner zweiten Tochter

[… das war wahrscheinlich der schönste Sommer überhaupt…]

 

♦ 1994-1997: Westschweiz-Korrespondentin für die Zürcher „WOZ“

[… es gab dort ein paar brillante Köpfe, aber auch "SitzredaktorInnen", die jedes Komma ausdiskutieren…]

 

♦ 1994-1997: Mitglied der Programmkommission der „Solothurner Literaturtage“

[… Stefan Kaegi nennt mich seitdem "Großkritikerin" – gross natürlich mit SZ!…]

 

♦ 1995: Umzug nach Lausanne

[… eine Art Heimkehr: der eigentliche Röstigraben liegt nämlich zwischen GE und VD…]

 

♦ 1995-1997: Literaturkritikerin für DRS2 „52 beste Bücher“ mit Urs Widmer und Hardy Ruoss

[… die Autofahrten mit Urs Widmer zum HB Zürich waren damals die Highlights des Monats…]

 

♦ seit 1995: Lehrbeauftragte, Dozentin, Gastprofessorin, Lehr- und Forschungsrätin (MER) sowie Titularprofessorin an den Universitäten Lausanne, Basel, Bern und Fribourg

[… Stoff für mindestens 4 Schlüsselromane…]

 

♦ 1996-1998: Korrespondentin für das Medienmagazin „Klartext“

[… damals nahmen JournalistInnen ihre Zunft noch ernst…]

 

♦ 1997-1999: Co-Regisseurin bei sieben Folgen der Dokumentar-Serie „LiteraTour de Suisse“

[… am schönsten waren die Gespräche in den Drehpausen mit Erica Pedretti, Gertrud Leutenegger, Urs Widmer, Martin R. Dean, Paul Nizon, Peter Weber und Guido Bachmann…]

 

♦ 1999-2007: verschiedene Forschungsbeiträge des Schweizerischen Nationalfonds

[… ohne den SNF wäre ich heute im schulischen Burnout… Danke!]

 

♦ 2000: Habilitation

[… 23 Professoren sagten "ja", irgendjemand "nein" – wahrscheinlich hatte ich die falsche Frisur… Zum Glück gibt es Menschen wie Stefan Bodo Würffel. Danke Bodo!]

 

♦ 2003-2014: Westschweizkulturkorrespondentin für die Feuilletonredaktion der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ)

[… ein netter Job – doch inzwischen weht auch im NZZ-Feuilleton der Wind nur noch aus einer Richtung …]

 

♦ 2012-2022: Jury-Mitglied bei der Vergabe des Literaturpreises der Freiburger Universität

[… nächster Einsendeschluss: September 2024 ...]

 

♦ 2013-2019: Mitglied im Stiftungsrat der Ludwig Hohl-Stiftung

[… meiner alten Hassliebe halte ich die Treue: L.H.Stiftung …]

 

♦ 2014-2022: Mitglied der Vorbereitungsgruppe der "Bieler Gespräche“

[… Multikulti mit Herz & Verstand und einem leckeren "buffet canadien" / "auberge espagnole" / "fiesta americana" /  potluck dinner / Складчина …]

 

♦ 2015: Erzählband "Blaue Stunden. Kleine Quadratur der Liebe" (Offizin, Zürich)

[… bin noch auf der Suche nach einer Rolle zwischen "wachsamer Wortakrobatin", "obsessiver Nihilistin" und "ungehemmtem Alphamädchen" – vgl. die treffliche DichterInnentypologie von Carolin John-Wenndorf ...]

 

♦ seit 2015: Rezensentin bei literaturkritik.de

[... was Thomas Anz und sein Team da auf die Beine gestellt und seit über 20 Jahren am Laufen halten, ist m.E. das beste Rezensionsorgan im deutschsprachigen Raum! ]

 

2018: Roman "Der blaue Faden. Pariser Dunkelziffern" (verlag die brotsuppe, Biel)

[… Spätberufene beginnen auch ihre "blaue Periode" etwas später. Doch ab welcher Anzahl sind Stunden-Fäden usw. periodisch? Die Mathematik hat das zum Glück klipp & klar geklärt:  {\displaystyle a_{n}=a_{n+d}} ]

 

2018-2023: Vorstandsmitglied des Deutschschweizer PEN-Zentrums

[… freies Wort für freie Menschen …]

 

2021: Roman "Lichtschaden. Zement" (verlag die brotsuppe, Biel)

[... Diesmal habe ich einen den Roman resümierenden Titel gewählt. Man will ja immer alles: Form und Substanz, und obendrein noch was für die Seele ...]

 

seit 2021: PEN-Aktion zur Rettung afghanischer SchriftstellerInnen, vgl. auch die spezielle Seite zu meiner Afghanistanaktion.

[... Das vielleicht tollkühnste Abenteuer meines Lebens und der Beginn vieler ganz wunderbarer Freundschaften ...]

 

2022: Erzählband "Die Zukunft der Toten" (verlag die brotsuppe, Biel)

[... Niemand weiß, was nach dem Tod kommt. Wahrscheinlich nichts. Aber darum geht es gar nicht. Der Tod ist ohnehin skandalös ... ]

 

seit 2023: Mitglied im "Exil-PEN" (PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland) und bei PEN Berlin.

[... Die PEN Charta verpflichtet uns, "mit äußerster Kraft für das Ideal einer in Frieden lebenden Menschheit" zu kämpfen. – Aber reichen uns Ideale? ...]

 

 

 

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Solothurner Literaturtage
1993Solothurner Literaturtage 1993

 

 

 

 

 

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Uni Fribourg 2004Uni Fribourg 2004

 

 

 

 

 

 

2005: Besuch von Paul Nizon2005: Besuch von Paul Nizon

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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 Solothurner Literaturtage 2009Solothurner Literaturtage 2009

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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mit meinen Studis 2014mit meinen Studis 2014mit Liao Yiwu 2019mit Liao Yiwu 2019

September 2022: Mit der afghanischen Autorin Jahan Afrooz und ihren KindernSeptember 2022: Mit der afghanischen Autorin Jahan Afrooz und ihren Kindern